Einzeltherapie
Eine Psychotherapie ist ein tiefer und faszinierender Prozess der Analyse, des Verstehens und der Selbstfindung. Er wirkt jedoch nicht von heute auf morgen. Die meisten psychischen Störungen sind über eine lange Zeit entstanden. Manchmal stammen die sogar aus der frühen Kindheit. Deshalb sind für die Behandlung der Störungen Monate oder auch Jahre notwendig. Trotz der unter Umständen langen Behandlungsdauer kann die Therapie dauerhafte Veränderungen bewirken, die zu einem gesünderen und glücklicheren Leben führen können.
Therapieangebot
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Depressionen und weitere affektive Störungen
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Anpassungsstörungen bzw. Unterstützung bei einschneidenden Veränderungssituationen, Krisen und Überforderungssituationen
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Psychosomatische Erkrankungen
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Ängste, Phobien, Panikattacken
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Posttraumatische Belastungsstörungen
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Persönlichkeitsstörungen
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Schlafstörungen
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Erschöpfungssyndrom, Burnout
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Partnerschaftsprobleme
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Essstörungen
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
In dieser Behandlungsmethode wird davon ausgegangen, dass wir unser Leben nicht nur mit unserem Willen gestalten, sondern, dass alles, was wir fühlen, denken und entscheiden, auch von unbewussten psychischen Faktoren abhängt. Zu diesen Faktoren, die wir nicht wahrnehmen und beeinflussen können, gehören insbesondere innere Konflikte, die das spätere Leben besonders bestimmen, wenn sie schon in den ersten Lebensjahren auftraten. Diese Konflikte beeinflussen unsere Gefühle, unsere Gedanken und unsere Beziehungen zu anderen Menschen. In späteren Lebensphasen, wenn wir z. B. eine schmerzliche Trennung erleben, können diese unbewussten Konflikte uns erneut stark belasten und sogar psychisch krank machen. Ich helfe Ihnen, die unbewussten Faktoren Ihrer psychischen Beschwerden herauszufinden. Zugleich unterstütze ich Sie dabei, Ihre Konflikte besser zu lösen, um Ihnen eine gesündere und weniger belastende Lebensgestaltung zu ermöglichen. Sitzungen finden einmal der Woche im Sitzen statt.
Psychoanalyse
Die Psychoanalyse gilt als Archetyp der psychotherapeutischen Behandlung. Seit ihrer Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts hat sie sich bis in die heutige Zeit stetig weiterentwickelt. Grundlegend war Sigmund Freuds Erkenntnis, dass ein Großteil des psychischen Lebens außerhalb unseres Bewusstseins abläuft. Die Psychoanalyse ist eine tiefe, individualisierte Form der Gesprächstherapie, die ein offenes Gespräch umfasst, das darauf abzielt, Ideen und Erinnerungen aufzudecken, die lange im Unbewussten verdrängt waren. Es ist ein intensiver Prozess des Selbstverstehens und des Feedbacks des Analytikers. Es geht darum, sich Ihren schmerzhaften und unerwünschten Gefühlen, Erinnerungen, Gedanken und Impulsen zu stellen. Traumarbeit und Traumdeutung sind ebenfalls Teil dieses Prozesses. Psychoanalyse kann strukturelle Veränderungen der Persönlichkeit hervorrufen sowie Heilung, Verständnis für sich selbst und die eigene Beziehungsdynamik fördern und Kreativität stärken. Es kann eine wirkungsvolle Behandlung für diejenigen sein, die in eine tiefe Selbstreflexion eintauchen möchten und wollen. Sitzungen finden mehrmals der Woche meistens im Liegen statt.
Freie Assoziation
Die Grundregel der Psychoanalyse ist die freie Assoziation. Sie ist auch eine der schwierigsten. Sie bedeutet, frei zu sprechen, ohne sich selbst zu zensieren, um eine umfassende Erforschung unbewusster Überzeugungen, Emotionen und Wünsche zu ermöglichen. Freud schrieb: „Sagen Sie also alles, was Ihnen durch den Sinn geht. Benehmen sie sich so, wie zum Beispiel ein Reisender, der am Fensterplatz des Eisenbahnwagens sitzt und dem im Inneren Untergebrachten beschreibt, wie sich vor seinen Blicken die Aussicht verändert.“
- Freud, Zur Einleitung der Behandlung (1913)